Von Januar 2020 bis Dezember 2022 haben Studierende und Wissenschaftler:innen der Universität Osnabrück und der Gedenkstätte Esterwegen im Kooperationsprojekt „Boden|Spuren. Gewaltorte als Konfliktlandschaften in der Erinnerungskultur“ Transformationsprozesse von Schauplätzen der NS-Geschichte im Kontext der "Emslandlager" untersucht.

Im Mitteplunkt standen dabei die Kombination naturwissenschaftlicher und geschichtswissenschaftlicher Methoden einerseits, andererseits die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der digital public history für die Kommunikation der Ergebnisse von drei Prospektionen, die im Rahmen des Projekts durchgeführt wurden.

Gefördert wurde das Projekt im Programm ,Jugend erinnert‘ durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM).

Die Gedenkstätte Esterwegen hat in die gemeinsame Arbeit ihre fachwissenschaftlichen und gedenkstättenpädagogischen Kompetenzen eingebracht. Kooperationspartner an der Universität Osnabrück waren Studierende gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften (IAK) unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Rass (Professur für Neueste Geschichte und Historische Migrationsforschung).

Nach dreijähiger Laufzeit werden im Dezember 2022 die digital umgesetzen Erträge der Zusammenarbeit online veröffentlicht.

Folgende Links führen zu den digitalen Ausstellungen:

Die Ausstellung zum Aschendorfermoor wurde am 9. Dezember 2022 veröffentlicht. Die Ausstellung zur Kriegsgräberstätte Dalum folgt Mitte Dezember 2022, die Ausstellung zum Lager Esterwegen schließt Ende Dezember den Launch der Projektergebnisse ab. 

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Gedenkstätte Esterwegen

Dr. Sebastian Weitkamp
Martin Koers, MA
Jacqueline Meurisch, MA
Dr. Andrea Kaltofen

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Konfliktlandschaften,
Universität Osnabrück

Prof. Dr. Christoph Rass
Mirjam Adam, MEd
Dr. Andreas Stele
Dr. Christin Bobe
Andre Jepsen, MSc
Marcel Storch, MSc
Joscha Hollmann, BA
Lea Horstmann
Simon Hellbaum, BA
Marlene Schurig, BA
Frank Wobig, BA